Donnerstag, 25. Oktober 2007

Ratatouille

Filminfos
Titel: Ratatouille
Originaltitel: Ratatouille
Genre: Komödie / Computeranimation
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Brad Bird, Jan Pinkava
Darsteller: keine (computeranimiert)
Produktionsfirma: Pixar Studios, Walt Disney Pictures
Verleih: Buena Vista International
Trailer: Youtube





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Auf den neusten Streich der Pixarschmiede wartete ich schon sehnsüchtigst, da ich 'Nemo', 'Die Unglaublichen' und 'Das Grosse Krabbeln' äusserst genial fand.
Natürlich gabs - ganz traditionell - zuerst den Pixarkurzfilm zu sehen, welcher oftmals ein Highlight ist, so z.b. 'For the Birds' (Monster AG) oder 'Geri's Game' (Das grosse Krabbeln). Diesesmal hiess er 'Lifted' und übertrifft praktisch alle bisherigen Kurzfilme, mit Ausnahme vielleicht von 'For the Birds'. Ich hatte also schon herzhafte Lachattacken bevor der eigentliche Film angefangen hatte.

Zum Hauptfilm selbst. Nun, die Trailer sahen ja schonmal vielversprechend aus und v.a. auf technischer Seite haben Pixar mal wieder Grosses geleistet. Die CGI-Grafiken sind einfach spitzenklasse und besonders dieser spezielle Weichzeichner, mit dem sie (v.a.) die Umgebung modifiziert haben, hat es mir angetan.

Auch die Physik scheint mir sehr gut gerechnet zu sein, alles wirkt äussert realistisch - sofern man das bei so einem Film sagen kann - und kann absolut überzeugen.
Ebenfalls geniale Arbeit wurde in Sachen 'Kameraführung' und Inszenierung abgegeben. Die Kamerafahrten sind rasant und spannend und auch sonst kann der Film durch grossartige Einstellungen brillieren.

Nun zum Inhalt. Die Story ist originell und witzig. Es geht um die Ratte 'Remy' in Frankreich, die ein richtiges Feinschmeckernäschen hat und sogar kochen kann (durch lesen und TV kucken ;)). Sein Clan und besonders sein Vater können sein wählerisches Verhalten jedoch nicht wirklich nachvollziehen. Durch Zufall wird Remy dann von seinem Clan getrennt und landet mitten in Paris wo er auch noch vor den Toren eines Feinschmecker Restaurants landet. Dort greift er dann dem tolpatschigen Küchengehilfen 'Linguini' unter die Arme.


Was bei dem Film am meisten überzeugen kann, sind die verschiedenen Charaktere. Zum einen ist da der kleine, 'giftige' Küchenchef und der schlacksige, zynische Restaurantkritiker und auf der anderen Seite Remy selbst und sein allesfressender Bruder. Alle spielen ganz gezielt mit Klischees und sind klassische Stereotypen. Auch die anderen Figuren (speziell in der Küche) sind lustig animiert und gestaltet. Man könnte fast sagen, die Schauspieler wurden perfekt gecastet. :)

Vom Witz her könnte der Film meiner Meinung nach etwas mehr hergeben, da hatte ich wohl ein bisschen zu grosse Erwartungen. Mit einem 'Das grosse Krabbeln' zum Beispiel kann er in Sachen Witzdichte jedenfalls nicht mithalten. Aber es dennoch ein paar sehr starke Szenen und ebenso lustige Anspielungen auf Frankreich, die Gastronomiebranche, etc...

Fazit:
Alles in Allem ist der Film stark und sicherlich ein Highlight und kann durchwegs überzeugen. Und natürlich ist der Film für alle Alterstufen und praktisch für jedermann absolut sehenswert. Also mal wieder ein Film den man sich mit der Freundin, mit der Familie, mit den Kumpels oder mit allen zusammen ansehen kann.

Bewertung:

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